Leistungen als Facharzt für Innere Medizin in meiner Ordination
Ich nehme mir in meiner Ordination ausreichend Zeit für Ihr Anliegen. Durch eine zielgerichtete Untersuchung werden Beschwerden abgeklärt und gemeinsam mit Ihnen der weitere Therapieplan besprochen. Aufgrund einer sehr guten Kooperation mit dem Laborinstitut Lorenz & Petek sowie dem LKH-Universitätsklinikum können sämtliche Laboruntersuchungen auch außerhalb klassischer Ambulanzzeiten in meiner Ordination durchgeführt werden. Dank moderner Ultraschall-Systeme können zahlreiche Organsysteme genau untersucht werden und so rasch der Weg zur richtigen Diagnose und Therapie festgelegt werden.
Die Leistungen als Facharzt für Innere Medizin in meiner Ordination umfassen:
Ausführliche internistische Anamnese und Untersuchung einschließlich Abklärung akuter internistischer Erkrankungen
Vorsorgeuntersuchung
Die von den österreichischen Gesundheitsträgern ins Leben gerufene „Vorsorgeuntersuchung“ liefert wichtige Erkenntnisse über mögliche Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen, Tumorrisiko, sowie den allgemeinen Gesundheitszustand. Ziel ist es chronische Erkrankungen frühzeitig zu verhindern bzw. bereits im Frühstadium zu erkennen und mögliche Risikofaktoren zu minimieren.
Neben der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchung bietet die erweiterte Vorsorge durch den Facharzt für Innere Medizin den Vorteil diese Klinische Untersuchung und Labordiagnostik mit einer genauen Ultraschalldiagnostik und Leistungsdiagnostik (Ergometrie) zu ergänzen. Ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko sowie mögliche Gefäßveränderungen können so frühzeitig erkannt werden. Diese Früherkennung von Krankheiten kann die Prognose wesentlich verbessern.
Beim ersten Termin müssen Sie nüchtern zur Blutabnahme und Harnuntersuchung kommen. Es ist wichtig, dass vor dem Termin nur Wasser oder ungesüßter Tee getrunken wird, da die Werte sonst verfälscht werden. Es werden u.a. das Blutbild, Blutfette, Blutzucker, Leber-, Nieren-, Schilddrüsenwerte bestimmt und allfällige weitere Laboruntersuchungen veranlasst. Zusätzlich ist ab dem 50. Lebensjahr ein Stuhltest vorgesehen.
Je nach Ergebnis des Befundes bzw. im Rahmen der in der Ordination angebotenen erweiterten Gesundenuntersuchung können in weiterer Folge zusätzliche Untersuchungen veranlasst werden (Sonographie der großen Gefäße, des Herzens, sämtlicher Bauchorgane und der Schilddrüse). Sollte eine Darmspiegelung notwendig sein, erfolgt diese in Kooperation mit hierauf spezialisierten FachärztInnen für Gastroenterologie bzw. Chirurgie.
Gesundenuntersuchung im Sinne einer erweiterten Vorsorge
Als Facharzt für Innere Medizin und Angiologie biete ich Ihnen neben der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchung als Privatleistung eine erweiterte Gesundenuntersuchung an, wobei im Rahmen dieser erweiterten internistischen Vorsorgeuntersuchung zusätzlich zur klinischen Untersuchung und Labordiagnostik eine Leistungsdiagnostik (Ergometrie), Lungenfunktionsprüfung, sowie eine Sonographie der großen Gefäße (Halsschlagader, Bauchschlagader, Beckengefäße), Sonographie der Schilddrüse und sämtlicher Bauchorgane durchgeführt wird. Darüber hinaus wird im Zuge dieser erweiterten Gesundenuntersuchung eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durchgeführt.
Diese ausführliche Untersuchung bietet den Vorteil einen umfassenden Überblick über mögliche Risikofaktoren sowie bereits bestehenden Veränderungen der Gefäße und Organsysteme frühzeitig zu erkennen und so entsprechende therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Diese Früherkennung von Krankheiten kann die Heilungschancen verbessern. Ein Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung liegt auf Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Diese Krankheiten zählen bundesweit zu den häufigsten Todesursachen.
Operationstauglichkeitsuntersuchungen für sämtliche Eingriffe in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose (Abklärung; Untersuchungen, die vom Anästhesisten gefordert sind)
Sollte bei Ihnen in nächster Zeit ein operativer Eingriff in Lokalanästhesie oder Vollnarkose vorgesehen sein, so wird von Spitälern häufig eine Operationsfreigabe von einem Internisten verlangt. Dazu werden ein EKG, eine Blutuntersuchung sowie eine Lungenuntersuchung durchgeführt. Weiters wird hierbei festgelegt, ob bestimmte Medikamente vor der Operation abgesetzt werden müssen. Gerade bei Einnahme von Mitteln zur Blutverdünnung (Antikoagulantien, Antithrombotika) gibt es oft Unklarheiten, wann welches Medikament abzusetzen ist und ob eine „Überbrückung“ durch ein anderes Mittel notwendig ist. Als Facharzt für Innere Medizin und Angiologie sind gerade diese Punkte ein häufiges Thema, sodass ich Sie gerne entsprechend berate.
Bitte geben Sie uns den geplanten OP Termin im Zuge der Terminvereinbarung bekannt. Die OP-Freigabe sollte zeitnah, innerhalb von 14 Tagen vor der geplanten Operation erteilt werden.
Sämtliche Laboruntersuchungen
Ultraschalldiagnostik sämtlicher Bauchorgane einschließlich Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Harnblase
Die Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane (Abdomensonographie) ist eine schmerzlose Untersuchung der Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Bauchaorta und des Beckens. Diese Untersuchung wird sowohl im Rahmen der Vorsorge von Krebserkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt als auch in der Diagnostik verschiedenster Erkrankungen dieser Organsysteme wie Leberzirrhose, Gallensteinen, Erkrankungen der Gallenwege, Nierenschäden oder Nierensteinen eingesetzt. Zusätzlich kann gerade bei erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen eine mögliche Sklerose (Verkalkung) oder ein Aneurysma (Ausweitung) der Bauchschlagader (Aorta) festgestellt werden. Nachdem viele dieser Veränderungen häufig schmerzlos sind und eine frühzeitige Diagnose wesentlich die Prognose verbessern kann, raten wir frühzeitig solche Vorsorge-Untersuchungen wahrzunehmen.
Wichtig ist vor der Untersuchung idealerweise zumindest vier Stunden nüchtern zu sein, da sonst durch Gasüberlagerungen die Bauchorgane teilweise eingeschränkt eingesehen werden können.
Ultraschalldiagnostik, Abklärung und Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse
Echokardiographie – Herzultraschall
Die Echokardiographie erlaubt eine weitgehend schmerzlose Abklärung des Herzmuskels sowie der Herzklappen. Diese Untersuchung ist ein wichtiger Bestandteil in der Beurteilung einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Darüber hinaus können Zeichen einer Durchblutungsstörung (KHK) oder stattgehabten Herzmuskelendzündung (Myokarditis) durch Veränderungen des Herzmuskels erkannt werden.
Erkrankungen des Klappenapparates des Herzens (Vitien) werden im Rahmen der Echokardiographie erkannt und können auch in unterschiedliche Schweregrade unterteilt werden. Nachdem die Funktion des Herzens eng mit der Durchblutung des Lungenkreislaufes zusammenhängt, ist auch eine Aussage über den Lungendruck möglich.
Bei der transthorakalen Echokardiographie wird der Ultraschallkopf außen auf die vordere Brustwand gelegt. Zur besseren Darstellung ist es meist notwendig, dass der Patient/die Patientin auf der linken Seite liegt. Diese Untersuchung erfolgt gemäß dem Diplom „Echokardiographie“ der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft, welches mich zur selbständigen Durchführung der Echokardiographie berechtigt.
Ultraschalldiagnostik sämtlicher Gefäße
Als Facharzt für Angiologie ist mir die Gesundheit des Gefäßsystems ein wichtiges Anliegen. Die Gefäße spielen bei sämtlichen Herz-Kreislauferkrankungen eine entscheidende Rolle, sodass jegliche Veränderungen, von der Verbreiterung der Gefäßwand bis hin zu möglichen Gefäßverschlüssen vermieden werden sollten. Je nach Beschwerden können sämtliche Gefäßregionen (Halsschlagader, Aorta und abgehende Äste, Arm- und Beingefäße) sowohl in Ruhe als auch nach entsprechender Belastung oder Provokation untersucht werden. Neben der häufigen Arteriosklerose dient die Ultraschalluntersuchung der Gefäße auch zu Abklärung möglicher entzündlicher Gefäßveränderungen (Vaskulitiden), angeborener Veränderungen (Dysplasien, Hypo- und Aplasien) sowie seltenerer Veränderungen, welche durch Kompression von außen zu einer Durchblutungsstörung führen.
Neben dem arteriellen Gefäßsystem können auch sämtliche Venen hinsichtlich einer möglichen Thrombose (TVT, Venenthrombose) als auch Klappeninsuffizienz untersucht werden. In seltenen Fällen können Beschwerden der Beine auf eine Kompression der Beckenvenen (May Thurner Syndrom) zurückgeführt werden. Diese Veränderung kann im Rahmen einer Ultraschalldiagnostik festgestellt werden.
EKG-Diagnostik in Ruhe
Ergometrie – EKG-Diagnostik unter Belastung mittels Fahrradergometer
Die Ergometrie ist eine EKG-Untersuchung unter körperlicher Belastung. Wir führen diese Untersuchung mit einem Fahrradergometer durch. Hierbei wird neben dem Blutdruck die Herzerregung kontinuierlich während der körperlichen Belastung aufgezeichnet. Gemäß einem vorgegebenen Protokoll wird die Intensität der Belastung stufenweise erhöht, um so ein Bild über die Herzleistung, aber auch eventuell vorhandene Zeichen einer Rhythmusstörung oder Durchblutungsstörung zu erhalten.
Die Ergometrie bietet zusätzlich den Vorteil Störungen in der Regulation des Blutdrucks zu erfassen. Durch die körperliche Belastung versucht man die maximale Herzfrequenz zu erreichen, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.
24-Stunden EKG / 7-Tage EKG
Viele Herzrhythmusstörungen können mit einem einfachen Ruhe-EKG nicht erfasst werden. Gerade bei vorübergehenden Rhythmusstörungen und nur fallweise auftretenden Beschwerden ist die einmalige Durchführung eines Ruhe-EKGs nicht ausreichend, um eine Aussage über mögliche Rhythmusstörungen zu treffen. Die 24-Stunden EKG-Untersuchung bietet den Vorteil über einen längeren Zeitraum die Herzerregung kontinuierlich aufzuzeichnen und so die Ursache dieser nur fallweise auftretenden Beschwerden festzustellen. Hierzu werden von unserem Team Elektroden am Brustkorb angelegt und Sie erhalten ein kleinstes EKG-Gerät mit nach Hause, welches über einen Zeitraum von 24 Stunden das EKG aufzeichnet. Diese Aufzeichnung lässt sich später in unserer Ordination auswerten. So können Art und Häufigkeit der Herzrhythmusstörungen festgestellt werden und mögliche therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.
In seltenen Fällen reicht eine Aufzeichnung über 24 Stunden nicht aus, um eine Aussage über die Art und Häufigkeit der Rhythmusstörung zu treffen. Dies ist gerade bei nur selten auftretenden Beschwerden der Fall. Hierzu bieten wir die Möglichkeit einer Langzeit-EKG Untersuchung mit einer Aufzeichnungsdauer von bis zu 7 Tagen.
Blutdruckmessung in Ruhe
Beim Besuch in unserer Ordination wird Ihr Blutdruck gemessen. Es ist uns bewusst, dass die einmalige Messung des Blutdrucks gerade in einer Stress-Situation beim Arzt nicht aussagekräftig ist, um eine mögliche arterielle Hypertonie und Therapieindikation zu beurteilen. Wir bitten Sie daher gerade bei Fragen des Blutdrucks diesen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zuhause aufzuzeichnen und ein Protokoll der Blutdruckwerte. Dieses Protokoll sollte zumindest 30 Blutdruckwerte von unterschiedlichen Tageszeitpunkten über 2-4 Wochen enthalten. Dies unterstützt uns Sie kompetent zu beraten und etwaige Anpassungen der Medikation mit Ihnen zu besprechen.
24-Stunden-Blutdruck
Die Einzelmessung des Blutdrucks ist starken Schwankungen unterlegen, dies nicht nur in der ärztlichen Praxis („Weißkittelphänomen“), der Blutdruck wird auch durch Tageszeit, Aufregung, Stress und körperliche Belastung beeinflusst, wodurch Ergebnisse einer Einzelmessung verfälscht werden.
Die in engen Abständen wiederholte Aufzeichnung des Blutdrucks über einen Zeitraum von 20-24 Stunden bietet die Möglichkeit einen genauen Überblick über das jeweilige Blutdruckverhalten zu erhalten. Hierbei wird Ihnen von unserem Team eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, die Messungen erfolgen automatisch alle 15 bis 30 Minuten. Die spätere Auswertung gibt darüber Aufschluss, ob ein behandlungsbedürftiger Befund vorliegt. Gerade das nächtliche Blutdruckverhalten ist oft entscheidend in der Beurteilung des Herz-Kreislaufrisikos und beeinflusst auch die Art der Therapie.
Lungenfunktionsuntersuchung
Atemnot ist ein häufiges Thema in der Inneren Medizin. Die Lebensqualität wird durch eine Atemnot wesentlich beeinträchtigt. Eine Ursache dieser Atembeschwerden kann sowohl durch eine Herzerkrankung als auch Erkrankungen der Lunge und der Bronchien bestehen. Durch die Messung der Lungenvolumina mit speziellen Lungenfunktionsgeräten lassen sich Erkenntnisse über die Art der Lungenerkrankung gewinnen. Wir führen diese Untersuchung mit modernen kalibrierten Testsystemen durch.
Gerinnungsuntersuchung und -einstellung
Die Gerinnungsuntersuchung und -einstellung ist bei Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten (nach Beinvenenthrombose, Lungenembolie, nach Herzoperationen, bei Vorhofflimmern) sehr wichtig. In den letzten Jahren hat die Zahl der hierzu verwendeten Medikamente stark zugenommen. Diese werden über unterschiedliche Wege im Körper verstoffwechselt, wobei abhängig von Alter, Körpergewicht, Leber- oder Nierenerkrankungen etwaige Dosisanpassungen notwendig sind. Eine zielgerichtete, den Leitlinien entsprechende Therapie kann vor Folgeerkrankungen (Thrombose, Lungenembolie, Schlaganfall etc.) schützen, bei nicht korrekter Einnahme oder fehlender Dosisanpassung kann im Einzelfall aber ein deutlich erhöhtes Blutungsrisiko bestehen.
Ich berate Sie gerne über mögliche Therapieformen und begleite Sie im Rahmen der Nachsorge, um die Notwendigkeit einer Dosisanpassung früh festzustellen und mit Ihnen die weitere Therapie zu besprechen. Sollten Sie mit einem Vitamin K Antagonisten (Marcoumar bzw. Sintrom) antikoaguliert sein, bieten wir die Bestimmung des INR in unserer Ordination an und legen die jeweilige Dosierungsempfehlung fest.
Mutter-Kind-Pass Untersuchung
Eine internistische Begutachtung (der Mutter) ist im Rahmen der Mutter-Kind-Pass- Untersuchung in der 17. bis 20. Schwangerschaftswoche vorgesehen. Es werden dabei u.a. das Herz, die Lunge, der Blutdruck etc. der werdenden Mutter überprüft. Bei Bedarf führen wir auch eine Herzultraschall-Untersuchung durch.
Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Mutter-Kind-Pass Untersuchung begleiten wir werdende Mütter mit erhöhtem Thromboserisiko bzw. stattgehabter Venenthrombose vom Schwangerschaftswunsch, während der Schwangerschaft, bis auch nach der Geburt. Sollte es aus irgendeinem Grund notwendig sein, können wir die Indikation zur Thromboseprophylaxe mit Ihnen besprechen sowie Notwendigkeit etwaiger Dosisanpassungen im Laufe der Schwangerschaft feststellen. Gerinnungsuntersuchungen erfolgen über unser Labor in Kooperation mit Laborpartnern der Gerinnungsdiagnostik.
Vorbefunde
Gerne bespreche ich auch Ihre Vorbefunde und erstelle ein Risikoprofil im Rahmen der Vorsorge von Herzkreislauferkrankungen